Die ARD-Intendantinnen und Intendanten wollen den Spartenkanal Tagesschau24 zu einem Nachrichtensender ausbauen. Darüber habe ich in @mediasres im Deutschlandfunk mit der ARD-Vorsitzenden und Intendantin des Rundfunks Berlin-Brandenburg, Patricia Schlesinger, gesprochen.
Kategorie: ARD
Medien & Impfskeptiker: Keine Angst vor Redundanz
Die neue ARD-Vorsitzende Patricia Schlesinger ist selbstkritisch mit dem journalistischen Umgang mit Impfskeptikern ins Gericht gegangen. Ihr Fazit: Journalistinnen und Journalisten müssen mehr erklären. Dafür sollten sie vor allen Dingen ihre Sorge ablegen, das Publikum mit Redundanz zu langweilen, habe ich für das WDR5-Meinungsmagazin „Politikum“ kommentiert.
Erschlagen von der Bilderflut: Zwischen zeigen, was ist, und Voyeurismus
Es gibt Bilder, die bleiben im Kopf: das schreiende Mädchen im Vietnamkrieg, das überschwemmte Ahrtal oder der Terrorangriff im Pariser Bataclan. Viel zu viele grausame Bilder findet Deutschlandfunk-Hörer Erwin Berkemeier. Er fühlt sich von der Bilderflut in den Medien häufig erschlagen und fragt sich, wie viele Informationen sie dem Publikum überhaupt liefern kann.
Seiner Meinung nach überwiegen in den Medien gewaltsame, voyeuristische Bilder und die immer wieder gleichen, öden Symbolfotos. Wie wählen Redaktionen ihr Bildmaterial aus und wann kommen sie an ihre Grenzen? Wo hört Informationspflicht auf und wo beginnt Voyeurismus?
"Der Terroranschlag im Pariser Bataclan, die Spritze im Oberarm: Bilder können mächtig sein. Zu mächtig, findet ein Hörer. Im Podcast #NachRedaktionsschluss reden mit ihm @marcus_bornheim von @tagesschau, @JuttaSchein von @zeitonline_foto und @anhspruch. https://t.co/bSjkIOlA9Q
— DLFMedien (@DLFmedien) September 17, 2021
Über die Macht der Bilder diskutiert Erwin Berkemeier mit Jutta Schein von der Wochenzeitung „Die Zeit“, dem Chefredakteur von ARD-Aktuell Marcus Bornheim und Anh Tran aus der DLF-Medienredaktion. Ich war als Producer für Aufnahme und Schnitt verantwortlich.
Hier findet man alle Abomöglichkeiten.
Wahlkampf als politisches Pferderennen
Sieger, Verlierer, Vorsprünge und Aufholjagden – die umfragengetriebene Berichterstattung in diesem Wahlkampf weckt bei manchen Beobachtern Assoziationen mit einem Pferderennen. Politische Journalisten klingen mitunter wie Sportreporter. Inhalte kämen dabei aber zu kurz. Die Sendung für den Deutschlandfunk-Hintergrund von Michael Borgers und mir.
Warum Radio- und Fernsehsender Wahlwerbung senden
Ab dem 30. August laufen in Radio und Fernsehen wieder vier Wochen lang Wahlwerbespots der Parteien zur Bundestagswahl. Welche Parteien dürfen was senden? Warum müssen die Sender die Wahlwerbung überhaupt spielen – und dürfen sie Spots auch ablehnen? Das habe ich heute in @mediasres im Deutschlandfunk erklärt.
In Radio und TV laufen wieder vier Wochen lang Wahlwerbespots zur Bundestagswahl. Welche Parteien dürfen was senden? Warum müssen die Sender die Wahlwerbung überhaupt spielen? Und dürfen sie Spots auch ablehnen? Eine Übersicht von @stfries. https://t.co/xoHrFhq0DE
— DLFMedien (@DLFmedien) August 30, 2021
10 Jahre DAB+: Ist das Digitalradio das Radio der Zukunft?
Heute vor zehn Jahren startete das Digitalradio einen neuen Anlauf: DAB+ wurde aus der Taufe gehoben und hat es – trotz vieler Vorzüge – bis heute schwer, sich durchzusetzen. Denn noch während das terrestrische Digitalradio entwickelt wurde, trat das Internet weltweit seinen Siegeszug an. Der Deutschlandfunk-„Hintergrund“ von Annika Schneider und mir.
Heute vor zehn Jahren startete #DABplus – nach der Pleite des Vorgängers DAB. Doch auch 20 Jahre nach Start des Digitalradios hat es sich noch nicht durchgesetzt – und viel Geld verschlungen. Meine Sendung mit @W0RTschneiderei im @DLF. https://t.co/1xSjo71L97
— Stefan Fries (@stfries) August 1, 2021
Zwischen Nairobi und Kinshasa – Wie eine Auslandskorrespondentin arbeitet
3.600 km von Nairobi bis Kinshasa: Berichterstattung aus Ost- und Zentralafrika ist eine Mammutaufgabe. Wie kann das gehen, fragt unser Hörer Luca Chee. Und wie wird man eigentlich Auslandskorrespondentin oder -korrespondent? Wie wichtig sind Sprachkenntnisse? Und wie schafft es ein einzelner Mensch, eine Vielzahl von Ländern journalistisch abzudecken? Luca Chee hat das Gefühl, dass bestimmte Länder besonders oft und manche Regionen besonders selten in deutschen Medien vorkommen.
3.600 km von Nairobi bis Kinshasa: Berichterstattung aus Ost- und Zentralafrika ist eine Mammutaufgabe. Wie das geht, darüber reden wir in #NachRedaktionsschluss mit ihm, mit unserer Korrespondentin Antje Diekhans, @TibetSinha vom WDR und @chrsterz. https://t.co/ziC0d6SuqZ
— DLFMedien (@DLFmedien) July 30, 2021
Ob er damit richtig liegt und wie die Arbeit vor Ort abläuft, bespricht er mit unserer Ost- und Zentralafrika-Korrespondentin Antje Diekhans, dem stellvertretenden Auslandschef des WDR, Tibet Sinha, und Christoph Sterz aus der Dlf-Medienredaktion. Ich war für die Produktion verantwortlich.
Barnaby statt Anime: Schlägt Quote Vielfalt?
Deutschlandfunk-Hörer Rainer Skupsch ist enttäuscht vom öffentlich-rechtlichen Fernsehprogramm. Er findet dort vor allem Krimiserien, Kochshows, Talk und viele amerikanische Produktionen. Aber nicht das, was er gerne mag, nämlich Fantasy und Science Fiction, Zeichentrickfilme aus Japan und Spielfilme aus Südkorea oder Lateinamerika. Seine Vermutung: Das bringt nicht genug Quote. Rainer Skupsch weiß, dass er einen besonderen Geschmack hat, aber er sei eben auch ein Beitragszahler. Schauen die Öffentlich-Rechtlichen zu stark auf Reichweite anstatt ihrem Auftrag nachzukommen, ein vielfältiges Programm anzubieten?
Florian Kumb, Leiter der Hauptabteilung Programmplanung beim ZDF, kennt den Zwiespalt, aber er sagt auch: Ein von allen finanziertes Programm müsse auch für alle etwas anbieten und nicht nur für kleine Zielgruppen. Spartenprogramme und Mediatheken hielten aber auch für Herrn Skupsch interessante Sendungen bereit.
"Barnaby statt Anime: Schlägt Quote Vielfalt?" – das Thema diese Woche bei #NachRedaktionsschluss. Unser Hörer wünscht sich mehr japanische Animes und weniger Krimis – und diskutiert darüber mit Florian Kumb vom @ZDF und @stfries. https://t.co/Iz0acZE8nL
— DLFMedien (@DLFmedien) July 16, 2021
Über den Spagat zwischen Vielfalt und Quote habe ich mit Rainer Skupsch und Florian Kumb in unserem Podcast „Nach Redaktionsschluss“ diskutiert – hier in der Dlf-Audiothek und überall, wo es Podcasts gibt.
„Politische Schieflage“ – Wo sind die konservativen Stimmen in ARD und ZDF?
Die öffentlich-rechtlichen Sender bilden nicht alle politischen Positionen gleichmäßig ab, beklagt unser Hörer Uwe Werner. Dem AfD-Mitglied fehlen vor allem konservative Stimmen – sowohl in Berichten als auch in Kommentaren. Und er findet auch, dass Journalistinnen und Journalisten an die politischen Lager nicht gleichermaßen kritisch herangehen und zu oft mit zweierlei Maß messen. Uwe Werner wünscht sich mehr Debatte, mehr konservative Positionen – aber alles in sachlichem Ton.
Mit ihm und mit Tagesschau-Chefredakteur Marcus Bornheim habe ich im Dlf-Medienpodcast „Nach Redaktionsschluss“ diskutiert.
Fehlen die konservativen Stimmen bei den Öffentlich-Rechtlichen? Diesen Eindruck hat einer unserer Hörer. Mit ihm diskutieren @Marcus_Bornheim von @tagesschau und @stfries in unserem Podcast #NachRedaktionsschluss. https://t.co/uNf5riMRhy
— DLFMedien (@DLFmedien) February 12, 2021
Diese Sendung gibt es in einer langen Fassung als Original-Podcast in unserer DLF Audiothek App, hier und in den gängigen Podcast-Apps.
50 Jahre Neujahrsansprache aus dem Kanzleramt: Machtworte aus der Glotze
Es ist neben „Dinner for One“ das jährliche Ritual, wenn sich Kanzler oder Kanzlerin am Silvesterabend an die Nation wenden. In diesem Jahr wird die Neujahrsansprache aus dem Kanzleramt 50 Jahre alt. Die Reden sind meist feierlich getragen, nur eine Person bringt gelegentlich Witz hinein.
Mein Beitrag in @mediasres im Deutschlandfunk.
Es ist neben „Dinner for One“ das jährliche Ritual, wenn sich Kanzler oder Kanzlerin am Silvesterabend an die Nation wenden. Morgen wird die #Neujahrsansprache aus dem Kanzleramt 50 Jahre alt. https://t.co/l8vZyjrZ3p
— DLFMedien (@DLFmedien) December 30, 2020