Rund 200 Journalistinnen und Journalisten sollen Aufträge von der Bundesregierung und Bundesbehörden angenommen haben. Das könnte beim Publikum Zweifel an der Unabhängigkeit wecken, kritisiert der Medienwissenschaftler Volker Lilienthal. Ich habe mit ihm für @mediasres im Deutschlandfunk gesprochen.
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Weniger Beschwerden, weniger Rügen – Jahresbilanz des Presserats
Der Deutsche Presserat hat seine Jahresbilanz für 2022 vorgelegt. Der Rat überwacht die Einhaltung des Pressekodex, ein ethisches Standardwerk für Zeitungen, Zeitschriften und ihre Online-Ableger.
Im vorigen Jahr hat es mit rund 1.700 Beschwerden weniger davon gegeben als in den Vorjahren – sogar noch weniger als im Corona-Jahr 2020, in dem es mehr als 4.000 gab.
Über die Ergebnisse habe ich in @mediasres im Deutschlandfunk gesprochen.
Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks: Was bringt der geplante Zukunftsrat?
Die Medienpolitik scheint fest entschlossen, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk neu aufzustellen. Ideen soll nun ein Expertengremium liefern – der „Zukunftsrat“. Der baden-württembergische Medienpolitiker Rudi Hoogvliet (Grüne) wünscht sich, dass auch Bürgerinnen und Bürger beteiligt werden. Ich habe ihn für das Dlf-Medienmagazin @mediasres interviewt.
Das Grauen ist jetzt Alltag: Ein Jahr Kriegsberichterstattung aus der Ukraine
Ein Jahr nach Beginn des Kriegs gegen die Ukraine zeigen sich bei Berichterstattern und Publikum Ermüdungserscheinungen. Darüber habe ich im Medienpodcast „Nach Redaktionsschluss“ mit ARD-Korrespondentin Rebecca Barth, Dlf-Redakteur Thielko Grieß und Marcus Maurer von der Uni Mainz diskutiert.
Vorab habe ich in den „Informationen am Morgen“ im Deutschlandfunk eine kurze Bilanz der Berichterstattung seit Kriegsausbruch am 24. Februar 2022 gezogen.
Nur für Experten? Wenn Medien zu wenig erklären
Journalisten haben oft viel Fachwissen und setzen zu viel bei ihrem Publikum voraus, findet unser Hörer Guido Kozlik. Er wünscht sich mehr Kontext. Unsere Dlf-Hauptstadtkorrespondentin Gudula Geuther und ich haben im Medienpodcast „Nach Redaktionsschluss“ mit ihm darüber gesprochen, wie mehr Verständlichkeit in der Berichterstattung aussehen könnte.
Wenn die KI lügt: Grenzen von ChatGPT für den Journalismus
Wer schon mal einen Auftrag an die Anwendung ChatGPT erteilt hat, wird beeindruckt gewesen sein davon, wie sprachlich geschliffen sie ihn erfüllt. Inhaltlich ist da aber noch Luft. Müssen Journalistinnen und Journalisten Angst haben, dass ihnen künstliche Intelligenzen wie diese irgendwann die Arbeit abnehmen? Das habe ich die Tech-Journalistin Eva Wolfangel gefragt – für ein Interview im Medienmagazin @mediasres im Deutschlandfunk.
Angriffe in der Silvesternacht: Sollten Medien die angebliche Herkunft von Verdächtigen nennen?
Kaum hatte es in der Silvesternacht vor allem in Berlin Angriffe auf Polizei und Rettungskräfte gegeben, wussten viele schon, wer dahintersteckte – obwohl das damals niemand wusste und auch heute noch vieles unklar ist. Für Politiker wie CDU-Fraktionsvize Jens Spahn war jedenfalls schon klar, dass es Menschen mit Migrationshintergrund waren. Die Kommunikationswissenschaftlerin Christine Horz-Ishak kritisierte im @mediasres-Interview im Deutschlandfunk, dass Medien die angebliche Herkunft der Tatverdächtigen überhaupt nennen – der Zusammenhang mit den Taten sei nicht ersichtlich.
Öffentlich-rechtliche Medien auf Twitter: Bleiben oder gehen?
Jeden Tag gibt es neue verstörende Tweets des neuen Twitter-Besitzers Elon Musk. Mal abgesehen von den ganzen Veränderungen, die er bei Twitter vornimmt: Hass, Hetze und Desinformation zulassen, Spam-Accounts nicht stoppen, Leute entlassen.
Sollten Journalistinnen und Journalisten und Medien da nicht lieber die Plattform verlassen? Das habe ich im Dlf-Medienpodcast „Nach Redaktionsschluss“ mit ZDF-Hauptstadtkorrespondentin Nicole Diekmann, Deutschlandradio-Multimedia-Chefin Nicola Balkenhol und Digitaljournalist Martin Fehrensen vom Social Media Watchblog diskutiert.
PR-Strategie von Elon Musk: Die Kommunikation, das bin ich!
Tweets statt Pressemitteilungen: Bereits bei Tesla hat Elon Musk auf klassische Regeln der Unternehmenskommunikation verzichtet. Als Twitter-Chef bleibt er dabei. Und Medien machen aus jedem Tweet eine Nachricht – so wie zuvor schon bei Donald Trump.
Darüber und warum Musk dem Digitalkonzern Apple Vorwürfe macht, habe ich für das Deutschlandfunk-Medienmagazin @mediasres mit dem Digitaljournalisten Gavin Karlmeier gesprochen.
Skandale im öffentlich-rechtlichen Rundfunk: Warum die journalistische Aufarbeitung so schwierig ist
Seit Juni beschäftigen uns Skandale im öffentlich-rechtlichen Rundfunk: Erst beim rbb in Berlin, wo gegen die mittlerweile entlassene Intendantin Patricia Schlesinger ermittelt wird. Dann auch beim NDR in Schleswig-Holstein und in Hamburg. Einige Aspekte dieser Fälle sind bereits untersucht worden, die Ergebnisse und die Berichterstattung dazu werfen aber Fragen auf. Welche, habe ich in den „Informationen am Morgen“ im Deutschlandfunk erzählt.