Mehr Dieter Nuhr wagen: Wo ist die konservative Satire im Fernsehen?

Unser Nach-Redaktionsschluss-Hörer Antonius Möllenhoff vermisst im Fernsehen satirische Formate, die nicht links sind. Ob es überhaupt konservative Satire gibt, darüber habe ich mit ihm, mit Satiriker Florian Schroeder und Dietrich Krauß, dem Headautor der ZDF-Sendung „Die Anstalt“ diskutiert. Hier gibt es die neue Folge von „Nach Redaktionsschluss“.

Bitte nicht mehr von „Kinderschändern“ sprechen!

Wenn Medien über sexuelle Gewalt gegen Kinder berichten, sprechen sie manchmal von „Kinderschändern“. Wie absurd ist das denn? Bringen die Täter etwa Schande über ihre Opfer? Ist es nicht vielmehr so, dass sie selbst die Schande sind? Eine klassische Täter-Opfer-Umkehr. Mehr dazu in meinem Sprachcheck „Sagen und Meinen“ im Deutschlandfunk.

Wie treffen Biden und Trump aufeinander

Für das TV-Duell zwischen den beiden voraussichtlichen Kandidaten für die US-Präsidentschaft, Joe Biden und Donald Trump, wurden im Voraus viele Regeln aufgestellt. Damit sich die beiden nicht ständig ins Wort fallen, werden zum Beispiele ihre Mikrofone stummgeschaltet, wenn der andere redet. Was man noch ausgehandelt hat, hat mir ARD-Korrespondent Ralf Borchard aus Washington in @mediasres erzählt.

Wie groß ist eine Fläche von 55.000 Fußballfeldern?

Wenn Medien einen Eindruck davon geben wollen, wie groß eine Fläche ist, geben sie oft eine Vergleichsgröße an. Am beliebtesten: das Saarland und Fußballfelder. Die Größe des Saarlands ist eindeutig, die eines Fußballfelds aber nicht. In @mediasres im Deutschlandfunk gebe ich Tipps, wie man Flächen besser veranschaulichen kann.

Verwirrung um Kandidatenliste für rbb-Intendanz

Als am Montagabend die Listen der Kandidatinnen für die Intendantinnenstelle beim rbb herauskam, ging man davon aus, dass die amtierende Interimsintendantin Katrin Vernau nicht wieder gewählt werden wollte. Zumal sie sich auch nicht beworben hatte.

Am Dienstag aber bekräftigte sie ohne Bewerbung und ohne Platz auf der Liste, dass der rbb-Rundfunkrat sie ja dennoch nominieren und wählen könne. Man gewann den Eindruck, sie wolle gefragt werden. Darüber habe ich am Dienstag für @mediasres im Deutschlandfunk berichtet – live von der Republica in Berlin, auf der Vernau zu Gast war.

Regierungsaufträge für Journalisten: „Rundfunk muss strikt auf Distanz zum Staat achten“

Rund 200 Journalistinnen und Journalisten sollen Aufträge von der Bundesregierung und Bundesbehörden angenommen haben. Das könnte beim Publikum Zweifel an der Unabhängigkeit wecken, kritisiert der Medienwissenschaftler Volker Lilienthal. Ich habe mit ihm für @mediasres im Deutschlandfunk gesprochen.

Weniger Beschwerden, weniger Rügen – Jahresbilanz des Presserats

Der Deutsche Presserat hat seine Jahresbilanz für 2022 vorgelegt. Der Rat überwacht die Einhaltung des Pressekodex, ein ethisches Standardwerk für Zeitungen, Zeitschriften und ihre Online-Ableger.

Im vorigen Jahr hat es mit rund 1.700 Beschwerden weniger davon gegeben als in den Vorjahren – sogar noch weniger als im Corona-Jahr 2020, in dem es mehr als 4.000 gab.

Über die Ergebnisse habe ich in @mediasres im Deutschlandfunk gesprochen.

Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks: Was bringt der geplante Zukunftsrat?

Die Medienpolitik scheint fest entschlossen, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk neu aufzustellen. Ideen soll nun ein Expertengremium liefern – der „Zukunftsrat“. Der baden-württembergische Medienpolitiker Rudi Hoogvliet (Grüne) wünscht sich, dass auch Bürgerinnen und Bürger beteiligt werden. Ich habe ihn für das Dlf-Medienmagazin @mediasres interviewt.

Das Grauen ist jetzt Alltag: Ein Jahr Kriegsberichterstattung aus der Ukraine

Ein Jahr nach Beginn des Kriegs gegen die Ukraine zeigen sich bei Berichterstattern und Publikum Ermüdungserscheinungen. Darüber habe ich im Medienpodcast „Nach Redaktionsschluss“ mit ARD-Korrespondentin Rebecca Barth, Dlf-Redakteur Thielko Grieß und Marcus Maurer von der Uni Mainz diskutiert.

Vorab habe ich in den „Informationen am Morgen“ im Deutschlandfunk eine kurze Bilanz der Berichterstattung seit Kriegsausbruch am 24. Februar 2022 gezogen.