Rewatching re:publica: Warum es Medien immer noch so schwer fällt, der Klimakrise gerecht zu werden

Wolfgang Blau, Mitgründer des neuen „Oxford Climate Journalism Network“ hat auf der Republica praktische Vorschläge und Beispiele präsenntiert, wie Redaktionen und auch einzelne Journalist*innen ihre Berichterstattung zur Klimakrise verbessern können. Denn viele haben noch nicht verstanden oder sehen sich nicht in der Lage, den Klimakomplex als durchgreifenden Aspekt in ihrer gesamten Berichterstattung zu sehen. In seinem guten Überblicksvortrag macht Wolfgang Blau noch mal klar, warum Medien das Klima als ähnlich übergreifenden Aspekt behandeln müssen wie sie das jetzt schon mit der Digitalisierung tun.

Rewatching re:publica: Die Maschen der Verschwörungsideologen

Wir diskutieren seit Jahren über Verschwörungsideologien. Und haben alle eine Ahnung, wie in etwa sie argumentieren – können aber selten dagegenhalten. In ihrem Talk auf der Republica in Berlin hat Katharina Nocun noch mal einen sehenswerten Grundsatzvortrag gehalten, der die Maschen der Verschwörungsideologen vorstellt.

„Schreiben Sie uns!“ – Wie können Medien es schaffen, dass alle mitreden?

Viele Redaktionen sammeln täglich tausende Kommentare von Nutzerinnen und Nutzern ein – auf ihren eigenen Webseiten und in sozialen Netzwerken. Doch oft dominieren die Lauten die Diskussion und geben ihre Richtung vor. Die Stillen lesen oder hören mit, bringen sich aber nicht ein – aus Bescheidenheit oder Angst vor Öffentlichkeit.

So geht es uns auch bei „Nach Redaktionsschluss“. Dabei sollten auch die Stimmen derjenigen gehört werden, die sich nicht nach vorne drängen. Wie schaffen Redaktionen das?

Darüber haben wir live auf der re:publica 2022 gesprochen: Sören Brinkmann (@mediasres) mit Sina Laubenstein (Gesellschaft für Freiheitsrechte), Frida Kammerer (Community Management der Tagesschau) und Romy Mlinzk (Bundesvereinigung Community Management). Die Produktion habe ich besorgt.

Republica in Berlin wird eröffnet

Die Corona-Pandemie hat der Digitalisierung in vielen Bereichen einen Schub verliehen – Stichwort Videokonferenzen. In anderen besteht noch Nachholbedarf – Stichwort Faxgeräte. Was digital in Politik und Gesellschaft gebraucht wird, wird nach zwei Jahren Pause ab heute wieder drei Tage auf der wichtigsten Digitalkonferenz Deutschlands diskutiert: der Republica in Berlin. Für die Informationen am Morgen im Deutschlandfunk habe ich einen Überblick gegeben.