Medienthemen sind oft Querschnittsthemen. Das heißt, wenn man über Medien spricht, ist oft noch ein weiteres Ressort betroffen. Wenn man über inhaftierte Journalist*innen berichtet, hat das einen politischen Aspekt. Wenn man über Hass in sozialen Netzwerken spricht, einen juristischen. Wenn man über den Börsengang von Snapchat berichtet, einen wirtschaftlichen. Wenn man über Netflix-Produktionen spricht, einen kulturellen.
Umgekehrt gibt es Themen, die in allen Ressorts stattfinden. Ganz besonders deutlich sieht man das beim Corona-Virus. Das hat nicht nur Auswirkungen auf die Gesundheit von Menschen, sondern politische, wirtschaftliche, kulturelle Aspekte – und eben auch mediale.
Das Deutschlandfunk-Medienmagazin @mediasres, für das ich arbeite, berichtet mittlerweile täglich über Zusammenhänge zwischen dem Corona-Virus und den Medien. Hier eine kleine Auswahl der vergangenen Tage:
- Was der Stillstand des kulturellen Lebens für freie Journalist*innen bedeutet: Gespräch mit dem freien Journalisten Rüdiger Suchsland (Audio)
- Wenn man nicht mehr auf der Straße demonstrieren kann: Erste virtuelle Demonstration in Stuttgart (Audio)
- Fake News rund um Corona: Faktenfinder Patrick Gensing über Meldungen per WhatsApp; Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius fordert Strafen (Audio)
- Wie Corona das Fernsehprogramm verändert: Leere Studios und Bildungsfernsehen (Audio)
- Weil mehr Menschen zu Hause bleiben, steigt die Fernsehnutzung: Interview mit Expertin Kerstin Niederauer-Kopf
- Wie Journalisten über die Krise berichten – kritisch oder solidarisch? Kommentar von Frank Capellan (Audio)
Noch viel mehr Aspekte findet man im Portal von @mediasres.
Wie sich Medien ansonsten mit dem Virus und der Krise beschäftigen, darüber gibt täglich die MDR-Medienkolumne „Altpapier“ einen Überblick.