Nach den Angriffen auf Journalisten am Wochenende in Chemnitz fordert die Bundestagsfraktion der Linken einen staatlichen Beauftragten für Pressefreiheit. Den sollten Bund und Länder gemeinsam ernennen. Die medienpolitische Sprecherin der Fraktion, Doris Achelwilm, verweist darauf, dass es immer noch Straftaten und sogar Gewalttaten gegen Journalisten gibt.
Das Bundesinnenministerium hat in diesem Jahr bereits 29 Angriffe gezählt, teilte sie Achelwilm als Antwort auf eine Kleine Anfrage mit. Die Zahl ist rückläufig, Achelwilm hält die Dunkelziffer aber für höher. Die Angriffe in Chemnitz sind in der Zahl noch nicht enthalten. Ich habe mit ihr für @mediasres im Deutschlandfunk über ihre Einschätzung und ihre Forderung gesprochen (Audio-Link).