Nach Islamismus-Vorwürfen wird Nemi El-Hassan vorerst nicht die Sendung Quarks moderieren. Er finde diese Entscheidung des WDR richtig, sagte mir „Zeit“-Redakteur Jochen Bittner im Dlf. Doch er warne davor, den Stab über sie zu brechen, wie das einige Medien täten. Es gebe aktuell die Gefahr, vorschnell zu verurteilen.
Wahl-O-Mat und Co.: Was die unterschiedlichen Online-Wahltools können
Der Wahl-O-Mat gleicht unsere Interessen und Einstellungen mit denen der Parteien ab. Tolles Tool für die Entscheidungsfindung kurz vor der Bundestagswahl, das zwar das bekannteste, aber nicht einzige seiner Art ist. Für Deutschlandfunk Nova habe ich verschiedene Online-Wahlhelfer ausprobiert.
Wahlkampf als politisches Pferderennen
Sieger, Verlierer, Vorsprünge und Aufholjagden – die umfragengetriebene Berichterstattung in diesem Wahlkampf weckt bei manchen Beobachtern Assoziationen mit einem Pferderennen. Politische Journalisten klingen mitunter wie Sportreporter. Inhalte kämen dabei aber zu kurz. Die Sendung für den Deutschlandfunk-Hintergrund von Michael Borgers und mir.
Wahl-O-Mat gestartet – die Alternativen sind längst online
Seine Premiere feierte der Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl 2002. Seitdem hat die Bundeszentrale für politische Bildung ihr Tool immer wieder ergänzt und erneuert, so auch in diesem Jahr. Der Wahl-O-Mat hat aber mittlerweile Konkurrenz, die Lücken des Originals schließt. Mein Beitrag für @mediasres im Deutschlandfunk.
Warum Radio- und Fernsehsender Wahlwerbung senden
Ab dem 30. August laufen in Radio und Fernsehen wieder vier Wochen lang Wahlwerbespots der Parteien zur Bundestagswahl. Welche Parteien dürfen was senden? Warum müssen die Sender die Wahlwerbung überhaupt spielen – und dürfen sie Spots auch ablehnen? Das habe ich heute in @mediasres im Deutschlandfunk erklärt.
In Radio und TV laufen wieder vier Wochen lang Wahlwerbespots zur Bundestagswahl. Welche Parteien dürfen was senden? Warum müssen die Sender die Wahlwerbung überhaupt spielen? Und dürfen sie Spots auch ablehnen? Eine Übersicht von @stfries. https://t.co/xoHrFhq0DE
— DLFMedien (@DLFmedien) August 30, 2021
Versagen von Meldesystemen und Medien?
Das Zusammenspiel von behördlichen Warnmeldungen und Medien hat bei der Unwetterkatastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz nicht funktioniert. Den Stand der Erkenntnisse und der Verbesserungen habe ich vergangene Woche für das WDR5-Medienmagazin „Töne, Texte, Bilder“ zusammengetragen.
Afghanistan: Berichten, ohne vor Ort zu sein
Reportagen aus Afghanistan sind kaum noch möglich – und dennoch bekommen wir täglich neue Fotos und Videos aus dem Land. Wer macht diese Bilder und wie sind sie zu bewerten? ARD-Korrespondentin Sibylle Licht hat mir im Dlf erklärt, wie sie aus Neu Delhi über Afghanistan berichtet.
Es sind kaum noch ausländische Reporter in #Afghanistan – und dennoch sehen wir täglich neue Fotos und Videos aus dem Land. Woher diese Bilder stammen und wie sie zu bewerten sind, erklärt ARD-Korrespondentin Sibylle Licht: https://t.co/1W1BVFpQjc
— DLFMedien (@DLFmedien) August 19, 2021
Flutkatastrophe in Westdeutschland: Jede vierte Warnmeldung mangelhaft
160 Warnmeldungen in drei Tagen verschickten die Behörden, als im Juli in Westdeutschland Überschwemmungen drohten. Viele Warnungen kamen allerdings nicht in der breiten Bevölkerung an, weil sie nicht an lokale Medien gingen oder Mängel enthielten. Eine Auswertung für @mediasres im Deutschlandfunk.
Jede vierte Warnmeldung zur Flutkatastrophe wies Mängel auf. Wir haben alle 160 offiziellen Warnmeldungen ausgewertet, die an den ersten drei Hochwasser-Tagen in NRW und Rheinland-Pfalz verschickt wurden. Die Ergebnisse gibt's hier⬇️https://t.co/VSRno11nnL
— DLFMedien (@DLFmedien) August 12, 2021
Und hier noch im Gespräch mit Moderator Sebastian Wellendorf:
Gewerkschafterin fordert mehr Schutz und Unterstützung für bedrohte Journalisten
Menschen aus der Medienbranche würden auf Demos gezielt ins Visier geraten, warnt die Journalistengewerkschafterin Renate Gensch. Nachdem ihr Kollege Jörg Reichel bei illegalen „Querdenken“-Protesten in Berlin angegriffen worden ist, ermittelt die Polizei wegen gefährlicher Körperverletzung.
Keine "Sonntagsreden“, sondern mehr Unterstützung vor Ort für Journalist*innen bei Demos fordert Renate Gensch von @djuverdi, nachdem ihr Kollege @ver_jorg am Wochenende bei den "Querdenken"-Protesten in Berlin verletzt worden ist. #b0108 https://t.co/hLdDgPOxEG
— DLFMedien (@DLFmedien) August 3, 2021
Mein Interview mit Renate Gensch aus @mediasres im Deutschlandfunk.
10 Jahre DAB+: Ist das Digitalradio das Radio der Zukunft?
Heute vor zehn Jahren startete das Digitalradio einen neuen Anlauf: DAB+ wurde aus der Taufe gehoben und hat es – trotz vieler Vorzüge – bis heute schwer, sich durchzusetzen. Denn noch während das terrestrische Digitalradio entwickelt wurde, trat das Internet weltweit seinen Siegeszug an. Der Deutschlandfunk-„Hintergrund“ von Annika Schneider und mir.
Heute vor zehn Jahren startete #DABplus – nach der Pleite des Vorgängers DAB. Doch auch 20 Jahre nach Start des Digitalradios hat es sich noch nicht durchgesetzt – und viel Geld verschlungen. Meine Sendung mit @W0RTschneiderei im @DLF. https://t.co/1xSjo71L97
— Stefan Fries (@stfries) August 1, 2021