Nach dem vorläufigen Aus für eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags müssen die Öffentlich-Rechtlichen sparen. Der SWR hat deshalb eine Art von Fusion mit dem Saarländischen Rundfunk (SR) ins Spiel gebracht. Der SR selbst lehnt das ab – und auch die Landesregierung betont die Eigenständigkeit des Senders.
Er finde den Zeitpunkt für das Gniffke-Interview „unglücklich“, sagte der für Medienfragen zuständige Staatssekretär Henrik Eitel mir im Interview im Deutschlandfunk. Nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Rundfunkbeitrag erwecke der SWR-Intendant den Eindruck, „als gäbe es noch Unmengen an Potential zu bergen, das noch nicht gehoben ist“.
SWR-Intendant @KaiGniffke hat bei @DWDL mehr gemeinsame Strukturen mit dem SR angeregt. Henrik Eitel von der @Stk_Saarland weist die Überlegungen bei uns zurück. Eine Fusion würde die Programmvielfalt beschränken, warnt er. https://t.co/lYx1PTvPFP
— DLFMedien (@DLFmedien) January 13, 2021
Michael Borgers hat die Debatte um eine Fusion hier zusammengefasst.