Die Amoktat in Graz in Österreich hat für Bestürzung gesorgt. Dabei hat der Täter an einer Schule zehn Menschen erschossen und elf verletzt. Anschließend erschoss er sich selbst. Kritik ausgelöst hat, wie Medien darüber berichtet haben. Über die Kritik wiederum habe ich im Deutschlandfunk berichtet.
Mehr dazu:
- Die Medienethikerin Claudia Paganini von der Universität Innsbruck nennt im „Standard“ Videos in Medien „inakzeptabel“
- Wie der extrem rechte Verschwörungssender AUF1.TV ein „Geschäft mit dem Amoklauf“ macht, berichtet die Tagespresse
- Das von mir erwähnte Interview mit dem Psychiater Paul Plener, der sich wünscht, möglichst wenig über den Attentäter zu berichten, lief in der ORF-Sendung ZiB 2 (und ist m.W. nur bis kommenden Dienstag abrufbar)
- Wie jemand im Internet verhetzt wird, weil er einen ähnlichen Namen wie der Attentäter hat, berichten die Faktenchecker von Mimikama
- Harald Fidler berichtet im „Standard“, dass es gegen AUF1 Beschwerden bei der Medienbehörde gibt
- Fidler hat die Kritik an der Berichterstattung mancher Medien auch im Deutschlandfunk-Medienmagazin @mediasres zusammengefasst
- Der österreichische Presserat befasst sich mit der Berichterstattung, berichtet der „Standard“
Nachtrag (13.06.2025, 19 Uhr): Boris Rosenkranz hat für Übermedien noch mehr Verfehlungen aufgeschrieben und sie kommentiert.