Es gibt Bilder, die bleiben im Kopf: das schreiende Mädchen im Vietnamkrieg, das überschwemmte Ahrtal oder der Terrorangriff im Pariser Bataclan. Viel zu viele grausame Bilder findet Deutschlandfunk-Hörer Erwin Berkemeier. Er fühlt sich von der Bilderflut in den Medien häufig erschlagen und fragt sich, wie viele Informationen sie dem Publikum überhaupt liefern kann.
Seiner Meinung nach überwiegen in den Medien gewaltsame, voyeuristische Bilder und die immer wieder gleichen, öden Symbolfotos. Wie wählen Redaktionen ihr Bildmaterial aus und wann kommen sie an ihre Grenzen? Wo hört Informationspflicht auf und wo beginnt Voyeurismus?
"Der Terroranschlag im Pariser Bataclan, die Spritze im Oberarm: Bilder können mächtig sein. Zu mächtig, findet ein Hörer. Im Podcast #NachRedaktionsschluss reden mit ihm @marcus_bornheim von @tagesschau, @JuttaSchein von @zeitonline_foto und @anhspruch. https://t.co/bSjkIOlA9Q
— DLFMedien (@DLFmedien) September 17, 2021
Über die Macht der Bilder diskutiert Erwin Berkemeier mit Jutta Schein von der Wochenzeitung „Die Zeit“, dem Chefredakteur von ARD-Aktuell Marcus Bornheim und Anh Tran aus der DLF-Medienredaktion. Ich war als Producer für Aufnahme und Schnitt verantwortlich.
Hier findet man alle Abomöglichkeiten.