Ende Juni habe ich für Übermedien einen NZZ-Artikel auseinandergenommen. Der Heilbronner Gastautor Wolfgang Bok hatte für seine These, dass „die Medien“ alle tendenziell eher linksgrün seien, ziemlichen Unsinn zusammengesammelt, der das belegen sollte – aber gar nicht konnte. Dafür hatte er falsche Zitate und irreführende Zahlen verwendet.
Jetzt wurde Bok auf seinen faktenarmen Text angesprochen, in einem Interview mit dem „Phonk-Magazin“ – das in der online abrufbaren PDF-Ausgabe aber leider nicht zu lesen ist, schreibt Boris Rosenkranz im Übermedien-Newsletter – und weiter:
Wieso? Weil Kommunikator Bok nicht wollte, dass die Leute vom „Phonk-Magazin“ einen Link zum Übermedien-Beitrag setzen. Also haben sie das Interview kurzerhand aus der PDF-Ausgabe geworfen und den Grund offengelegt. Würde sagen: Strategische Kommunikation geglückt!
Die Souveränität des Dr. Wolfgang Bok, Dozent für Strategische Kommunikation
an der Hochschule Heilbronn. https://t.co/zbuAtSFcrb @NZZ @StFries pic.twitter.com/eglNVGRGo5— Stefan Niggemeier (@niggi) August 5, 2019