Am Samstag haben mehrere Medien Kritik auf sich gezogen, weil sie ausufernd die afroamerikanische Herkunft von Meghan Markle thematisiert haben. Die US-Schauspielerin hatte an dem Tag in England einen britischen Prinzen geheiratet.
Von „afroamerikanischem Esprit“ und „Exotik“ wurde in der ZDF-Sendung gesprochen (Zusammenschnitt bei Übermedien). Damit seien „ganz alte rassifizierende Bilder“ von schwarzen und weißen Menschen bedient worden, sagte mir die Journalistin Hadija Haruna im Deutschlandfunk. Haruna arbeitet für Fernsehen und Radio und ist Mitglied der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland und der Neuen deutschen Medienmacher.