Hörbar glaubwürdig – die 13. Tutzinger Radiotage

In den vergangenen zwei Tagen war ich bei den Tutzinger Radiotagen – zum ersten Mal. Das ist im Reigen der journalistischen Konferenzen eine ungewöhnliche Veranstaltung. Keine andere, die ich kenne, beschäftigt sich ausschließlich mit dem Radio. Und keine andere hat einen solch vertrauensvollen Rahmen.

Sie lebt vor allem von dreierlei:

Erstens die Diskussionsrunden im Plenum. Am Sonntag, als ich noch nicht dabei sein konnte, wurde darüber gesprochen, wie das Radio einer gewissen Vertrauenskrise entgegenwirken kann; am Dienstag zum Abschluss über den Umgang mit Breaking News im Radio. Eingeladen waren hochrangige Gesprächspartner wie Deutschlandfunk-Chefredakteurin Birgit Wentzien und der Pressesprecher der Münchener Polizei, Marcus da Gloria Martins.

Zweitens die Workshops. Am Montag wurde in drei Gruppen über Lösungen für aktuelle journalistische Herausforderungen nachgedacht.

Drittens die vertraulichen Hintergrundgespräche. Wie Kollege Dennis Horn zutreffend schrieb, treffen sonst wohl nirgendwo Macher von öffentlich-rechtlichen und pivaten Radiosendern aufeinander und tauschen sich systemübergreifend aus. Sind die Rahmenbedingungen für Sender und Arbeit doch unterschiedlich, verbinden sie doch gemeinsame Herausforderungen.

Gezeigt wurde das in drei parallelen Workshops. Im ersten ging es um neue Erzählformen, im zweiten um kontroverse Radiointerviews und im dritten um technische Wandlungen.

Die wichtigsten Informationen dazu stehen in diesem Storify.

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