Wie journalistische Sprache die Ursachen von Verkehrsunfällen verschleiert

Wer sich für Verkehrsmeldungen in Tageszeitungen interessiert, findet da oft Schlagzeilen wie

  • „Fußgänger von Auto erfasst“
  • „Radfahrer konnte offener Tür nicht ausweichen“
  • „Auto übersieht Radfahrer“

Gemeinsam haben die Meldungen, dass man bei vielen von ihnen zum Schluss kommen muss: Vor allem Radfahrer und Fußgänger machen Fehler, Autofahrer kommen dagegen gut weg. Das liegt aber nicht an ihnen, sondern darüber, wie Polizei und Medien über Verkehrsunfälle berichten. (Ein Beispiel hatte ich auch mal hier im Blog.)

Ein Forschungsteam hat solche Berichte jetzt untersucht. Ich habe darüber im Deutschlandfunk mit Forschungsleiter Dr. Dirk Schneidemesser vom Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit in Potsdam gesprochen.

Das Problem ist nicht neu, das NDR-Medienmagazin Zapp hat darüber schon vor Jahren berichtet:

Link zur Pressemitteilung

Vorschläge, wie es besser gehen könnte