Wenn Medien über Gewalt gegen Minderheiten berichten – ganz gleich ob gegen Schwule, trans Personen, Musliminnen oder Juden – fällt oft so eine Formulierung: „weil er schwul ist“, „weil sie Jüdin ist“ oder auch „weil sie die Ehre der Familie verletzt hat“.
Das klingt auf den ersten Blick einleuchtend. Allerdings: Schwul oder jüdisch zu sein – um bei diesen Beispielen zu bleiben – ist ja nicht die Ursache für die Gewalt.
Deswegen sollten Medien das auch anders formulieren. Wie und warum, habe ich im Sprachcheck im Deutschlandfunk erklärt.