Wenn Medien den Begriff „Deal“ nutzen, ist klar, dass dieser auf Donald Trump zurückgeht. Im Zeitungskorpus des Digitalen Wörterbuchs der Deutschen Sprache ist eine Korrelation zwischen den Amtszeiten Trumps und der Verwendung in Medien so stark, dass sie kein Zufall sein kann.

Das Problem mit dem Begriff in Medien ist nicht nur das Framing Trumps, das mit übernommen wird. Sondern vor allem, dass der Begriff unpräzise ist. Im Deutschen kann damit zwar auch ein Wirtschaftsabkommen gemeint sein, aber auch ein Friedensvertrag. Oder doch nur eine Einigung, wie es sie heute in Sachen Zoll ist.
Vermutlich das Papier nicht wert, auf dem sie steht.
Trotzdem kann es durch die unbewusste Verwendung in Medien schnell nach einem Vertrag klingen. Deshalb sollten Medien das Wort nicht nutzen. Mehr dazu im heutigen Sprachcheck „Sagen und Meinen“ im Deutschlandfunk.