Erzbistum Köln greift Kölner Stadt-Anzeiger an

Das Erzbistum Köln hat auf ungewöhnliche Weise den Kölner Stadt-Anzeiger angegriffen. Ein Amtsleiter des Erzbistums, der für die nicht-pastoralen Mitarbeiter zuständig ist, hat einen offenen Brief geschrieben, in dem er die Berichterstattung von Chefkorrespondent Joachim Frank mit denkwürdigen Worten kritisiert – er nennt sie „menschenverachtend“. Auslöser ist ein Bericht des Stadt-Anzeigers über die Eröffnung des neuen Erzbischöflichen Bildungscampus in Köln. Das Erzbistum soll Mitarbeitende aufgefordert haben, dabei keine Regenbogensymbole zu tragen, weil die als Zeichen der Toleranz für queere Menschen gelten. An der Kritik ist aber nichts dran. Darüber habe ich im Deutschlandfunk berichtet.

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Reaktion der Chefredaktion des Kölner Stadt-Anzeigers

Unterstützende Stellungnahme der Gesellschaft katholischer Publizistinnen und Publizisten