Verlogen, unausgewogen, linksgrünrot – der ehemalige Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen lässt kein gutes Haar am öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Und Deutschlandfunk-Hörerin Eva-Maria Wittke pflichtet ihm bei: Kritiklos, einseitig, manipulativ findet sie die Berichterstattung. Für CDU-Kandidat Maaßen ist das ein Wahlkampfthema, für Eva-Maria Wittke scheint das eine Herzensangelegenheit zu sein.
Wir haben sie eingeladen, um mit ihr über ihre Vorstellung von gutem Journalismus zu diskutieren. Über Maaßens Gesinnungstest, seine Idee, Berichterstattung mit Geldstrafen zu belegen und über das Grundprinzip der Staatsferne, die in der Bundesrepublik in Bezug auf die Medien Verfassungsrang hat. Mit Eva-Maria Wittke habe ich mit dem Kollegen und Historiker Matthias von Hellfeld und Bettina Schmieding aus der Deutschlandfunk-Medienredaktion diskutiert.