Reden in Corona-Zeiten

„Social distancing“, Coronasünder, Maskenzwang – es sind neue Begriffe, die wir in der Corona-Pandemie kennenlernen und mittlerweile ganz selbstverständlich nutzen. Oft hinterfragen wir aber gar nicht, was hinter solchen Begriffen steckt.

Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung tut das in einer kleinen Diskussionsreihe, bei der jeweils zwei Menschen, die sich beruflich mit Sprache beschäftigen, über einzelne Begriffe sprechen.

Folge 1: Coronasünder

mit der deutschen Schriftstellerin Felicitas Hoppe und dem österreichischen Kabarettisten Severin Groebner

Folge 2: Systemrelevant

mit dem deutschen Schriftsteller Ingo Schulze und dem deutschen Sprachwissenschaftler Jürgen Schiewe

Folge 3: Gesichtsmaske

mit der deutschen Schrifstellerin Ursula Krechel und dem deutschen Juristen und Rechtshistoriker Michael Stolleis

Folge 4: Hygienedemos

mit der Dichterin Monika Rinck und dem Mediziner und Wissenschaftshistoriker Michael Hagner

Im Prinzip eine gute Idee, aber selbst für mich als Sprachinteressierten kümmern sich die beiden Diskutanten jeweils relativ lange mit einem Begriff, so dass die Diskussion manchmal ausufert und die nachvollziehbaren Argumente durch weniger nachvollziehbare ergänzt werden, um die Diskussion in die Länge zu ziehen.

Weitere Folgen sind angekündigt. Im Moment sind die Abrufzahlen allerdings nicht sonderlich hoch, also mal sehen, wie lang die Reihe wirklich fortgesetzt wird.

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