Über Hass und Hetze, die Zukunft der Öffentlich-Rechtlichen und Datenschutz im Netz

Blick in den Innenhof der Station Berlin, wo Republica und Media Convention Berlin über mehr als ein Dutzend Bühnen gegangen sind. (Foto: Stefan Fries)

Fast zwei Wochen sind Republica und Media Convention Berlin inzwischen her. Zwischen all den Panels, Interviews und der Betreuung von zwei @mediasres-Sendungen bin ich mal wieder längst nicht dazu gekommen, mir alles live anzusehen. Zum Glück kann man die meisten Vorträge und Diskussionsrunden bei YouTube nachsehen. Die @mediasres-Sendungen kann man wiederum hier noch mal nachlesen und nachhören:

Michael Borgers hat zum Auftakt über die Themen der Republica geschrieben.

 

ZDF-Moderatorin Dunja Hayali hat Sender und Verlage dazu aufgerufen, sich mehr um Hass gegen ihre Mitarbeiter zu kümmern.

rbb-Intendantin Patricia Schlesinger hat die Sparvorschläge von ARD, ZDF und Deutschlandradio verteidigt. Mehr sparen könne man nur, wenn man ans Programm gehe.

Der baden-württembergische Datenschutzbeauftragte Stefan Brink hat erklärt, wie seine Behörde arbeitet – besonders angesichts der Datenschutzgrundverordnung, die in zwei Wochen vollständig gelten wird.

Republica-Mitgründer Markus Beckedahl hat verteidigt, dass die Bundeswehr auf der Messe keinen Stand zur Rekrutierung bekommen hat.

Die österreichische Journalistin Ingrid Brodnig, die sich vor allem mit Hass und Hetze im Netz beschäftigt, hat erklärt, warum die Rechten dort so hip sind. Und Zeit-online-Redakteur Philipp Faigle hat erläutert, warum man nicht nur mit den Leuten reden sollten, die der gleichen Meinung wie man selbst sind.

Die ganze Sendung vom Mittwoch mit Moderator Christoph Sterz kann man hier nachhören, die Sendung vom Donnerstag mit Antje Allroggen hier.

Außerdem habe ich für die Informationen am Morgen im Deutschlandfunk berichtet und für Töne, Texte, Bilder bei WDR5.

Ein Gedanke zu „Über Hass und Hetze, die Zukunft der Öffentlich-Rechtlichen und Datenschutz im Netz“

  1. Mmmh. Mal schauen.

    Dunya Hayali und „Haß im Netz“. So. „Beim Engagement im Internet gehe es ihr darum, Debatten anzustoßen, betonte Dunja Hayali im Gespräch mit @mediasres. Bei Facebook gelinge ihr das, vor allem seitdem sie dort viele User geblockt habe.“ Japp. Bau einer Echokammer also. Gerade mit den schärfsten, mit den „hassendsten“ (kein Wort ich weiß, noch nicht) Gegner sollte man sich ruhig und argumentativ auseinandersetzen – als Anschauung für alle anderen und in der (leisen) Hoffnung auch bei schäumenden Mitmenschen noch etwas zu bewegen. Haben die Kollegen heutzutage offenkundig nicht mehr im Programm.

    „rbb-Intendantin Patricia Schlesinger hat die Sparvorschläge von ARD, ZDF und Deutschlandradio verteidigt. Mehr sparen könne man nur, wenn man ans Programm gehe.“
    Ja, bitte. Gehen Sie ans Programm. Sie haben einen eindeutigen Programmauftrag. Erfüllen Sie ihn bitte.

    „Republica-Mitgründer Markus Beckedahl hat verteidigt, dass die Bundeswehr auf der Messe keinen Stand zur Rekrutierung bekommen hat.“
    Volle Zustimmung. Vielleicht nicht unbedingt glücklich kommuniziert, aber volle Zustimmung. Feldgrau hat auf so einer Veranstaltung nichts verloren (und auch nicht auf Spielemessen und in Schulen). Gut.

    „Zeit-online-Redakteur Philipp Faigle hat erläutert, warum man nicht nur mit den Leuten reden sollten, die der gleichen Meinung wie man selbst sind.“
    Wirklich?! Ein Kollege von der Zeit? Das ist ein Brüller. Nur die Tagesschau zensiert Kommentare schärfer als die Zeit. Die hat sich unter Joffe schon vor fünf Jahre in eine Filterblase am Acturus katapultiert. Der Joffe hat sogar die Anstalt vom ZDF verklagt, weil sie vollkommen zutreffende Infos über ihn gesendet haben.

    In summa: Durch meine Abwesenheit dieses Jahr hab ich nix verpaßt außer einem vollkommen gerechtfertigten Affront gegen die Bundeswehr. Kann ich mit leben, aber die Veranstaltung scheint ziemlich tot. Eine Filterblase für Leute die es mögen, daß man Menschen bannt, deren Äußerungen nicht immer geschliffen sind.

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