Über mich

2014-09 Holland

Stefan Fries
geboren 1977
Politikwissenschaftler M.A.
Journalist

Im Moment arbeite ich als freier Journalist für Radio und Online in Köln, vor allem für den Deutschlandfunk und den WDR.

16 Gedanken zu „Über mich“

  1. Hi,
    In Ihrem Artikel „Populismus war 2008 durchaus auch links“ erwähnen Sie einen Afd Politiker „Bernd Höcke“. Kann es sein, dass sie der heuteshow auf den Leim gegangen sind?

  2. zu Kommentar 18.3.19 im Deutschlandfunk @Mediasres
    Danke für den Kommentar zu Tätern und Mittätern = Presse im Terrorismus .
    Ist ein wichtiges Thema und noch nicht bis zur Bildzeitung vorgedrunken aber ich sehe dass das anfängt bewußt zu werden – bitte weiterarbeiten in diese Richtung
    danke !!!
    mit allen Guten Wünschen
    Herbert Giller

  3. Warum haben Sie sich für die Sperrung des twitter-accounts von Don Alphonso eingesetzt? Man muß dessen Ansichten nicht teilen, aber Sperren entspricht Zensur. Sollte man sich mit anderen Meinungen nicht eher argumentativ auseinandersetzen?

    Könnten Sie das ausführen? Besten Dank.

    1. Anders als Rainer Meyer behauptet, habe ich mich nicht für die Sperrung des Accounts eingesetzt, sondern einen Tweet mit Hate Speech gemeldet, der gegen die Twitter-Richtlinien verstößt. Die Entscheidung dazu liegt bei Twitter, nicht bei mir.

  4. Sie schrieben heute auf Twitter an @mvabercron:
    „Könnten Sie noch einen Beleg liefern, an welcher Stelle politische Neutralität vorgeschrieben wird?“

    Rechtlich verbindlich ist „politische Neutralität“ als Begriff vermutlich nirgendwo festgelegt.
    Auch wenn z.B. auf https://www.rundfunkbeitrag.de/der_rundfunkbeitrag/senderfamilie/index_ger.html behauptet wird: „[…] brauchen Sie verlässliche Medien, die Sie objektiv und neutral informieren. Und genau diese Aufgabe hat der öffentlich-rechtliche Rundfunk.“

    Und im Rundfunkstaatsvertrag (Paragraph 11, Absatz 2) ist dies inhaltlich festgelegt:
    „Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben
    bei der Erfüllung ihres Auftrags die Grundsätze der
    Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung,
    die Meinungsvielfalt sowie die Ausgewogenheit ihrer
    Angebote zu berücksichtigen.“

    Das BVerfG wies u.a. mit dem Hinweis auf diesen hehren Anspruch 2018 beinahe sämtliche Kritik an der Zulässigkeit des Rundfunkbeitrags zurück. (Leider hielt das höchste deutsche Gericht eine diesbezügliche Überprüfung der Realität für unwichtig… Was ich wiederum peinlich fand. Aber was will man von einem Gericht erwarten, das im „Notfall“ auch schon mal einem Antragsteller vorhält, dass er Jahrzehnte vor seiner Geburt hätte klagen müssen …. ;-) )

    Als bei einer Veranstaltung beim DLF ein Referent quasi das Ende der neutralen Berichterstattung (nämlich das Ende der Trennung von Nachricht und Kommentar) forderte, fragte auch nur einer der Anwesenden kritisch nach. (Nämlich ich. ;-) )

    Ich vermisse seit vielen Jahren die ernsthafte Auseinandersetzung der Redaktionen der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten mit der Kritik an einer von Vielen so wahrgenommen, nicht ausreichend neutralen (ausgewogenen, vielfältigen, …) politischen Berichterstattung auf vielen Themenfeldern.

    Wäre ein positive Überraschung, wenn die, für mich recht zutreffenden, Aussagen des Bundestagsabgeordneten, von IHNEN, Herr Fries, ernstgenommen würden.

    1. Es wäre schön, wenn Herr von Abercron sich dazu gemeldet hätte, aber offenbar findet er keine Belege.

      Auch Sie liefern ja, wie Sie selbst feststellen, keine rechtliche Vorgabe, sondern nur eine Umschreibung des ARD-ZDF-Deutschlandradio-Beitragsservice. Mein Punkt ist die Unterscheidung zwischen Neutralität und Objektivität – zwei Begriffe, die Sie auch in Ihrem Kommentar anschließend offenbar für denselben halten, denn von Neutralität findet sich in Ihren richtigen Ausführungen nichts mehr.

      Der Begriff Neutralität wird zurecht nirgendwo in den rechtlichen Vorgaben erwähnt, denn Neutralität ist weder möglich noch erwünscht. Nicht möglich, weil Journalisten nicht außerhalb des Systems stehen, über das Sie berichten. Das erklärt sich leicht mit Jay Rosen, der hier (https://www.deutschlandfunk.de/us-journalismusforscher-politik-journalismus-ist-kaputt.2907.de.html?dram:article_id=421021) von der „View from nowhere“ spricht, die nicht zu erreichen ist.

      Absolute Neutralität ist auch nicht erwünscht, denn es gibt durchaus Werte, die die Sender vertreten sollen, wie sich in § 11 Abs. 1 Rundfunkstaatsvertrag findet. Dort heißt es, dass die Anstalten „die demokratischen, sozialen und kulturellen Bedürfnisse der Gesellschaft“ erfüllen sollen. „Sie sollen (…) die internationale Verständigung, die europäische Integration und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Bund und Ländern fördern.“ Das hat nichts mit Neutralität zu tun, sondern ist ein Bekenntnis zu Demokratie, Kultur und Europa.

      In punkto Objektivität stimme ich Ihnen zu, das war aber nicht meine Nachfrage. Was von Abercrons Ausführungen angeht, finden Sie hier einen Faktencheck: https://www.mdr.de/altpapier/das-altpapier-1318.html.

      Wenn Sie „IHNEN“ groß schreiben, haben Sie denn Anlass zur Klage über meine Arbeit?

  5. Das ist doch kein Faktencheck, sondern eine Ablenkungsmanöver in Form des Beschäftigens mit Nebenaspekten. So berechtigt die Einwände auch sein mögen, sie erscheinen relativ unbedeutsam für die Gesamtbetrachtung der Medienkritik des Herrn von Abercron.

    Typisch.
    Das Ernstnehmen Anderer, d.h. die Empathie mit anderen Ansichten, scheint ein Tabu unter (Haltungs)Journalisten ;-) geworden zu sein …
    Stattdessen hält man das schnelle Diskreditieren für angemessen und ausreichend.

    Man scheint dialogunfähig. Offenbar weil man glaubt es sich leisten zu können (und vielleicht zu müssen, weil man der Begrenztheit der eigenen Argumente bewusst ist? ;-) )
    —–
    Auch die Diskussion über Begriffe, inclusive des Spekulierens über vom Begriffsnutzer gemeinte Gleichsetzungen/Schnittmengen/… der Bedeutungen von Begriffen, erscheint mir als eine Ablenkung von der Beschäftigung mit dem Kern der Kritik.
    Natürlich ist Objektivität und Neutralität nicht deckungsgleich. Natürlich muss Journalismus in einer freiheitlichen Demokratie auch deren Werte verkörpern.

    —–
    Ich nehme Ihr Wirken bei Mediasres beim DLF so wahr, dass Sie auch für die Vermittlung der „guten und richtigen“ Meinung stehen. Ich hingegen möchte mir meine Meinung selbst bilden. Und die eine mögliche und angemessene Sicht gibt es in einer pluralen Welt nun mal nicht.
    Daher sehe ich Ihr Wirken in der Sendung teilweise recht kritisch.

  6. Betr.: Kommentar zu Drohten / BILD
    Hallo Herr Fries,
    echt lächerlich, was Sie heute (27.Mai 2020) im DLF über die „Wahrheit“ in Sachen Drohten / BILD vom Stapel gelassen haben.
    Peinlich…, einfach nur peinlich, wie man als DLF-Hörer für blöd verkauft wird!

    Ciao

    1. Ich würde Ihnen gerne inhaltlich antworten, aber ich weiß nicht, was. Können Sie Ihre Kritik begründen so wie ich meine an der Bild begründet habe?

  7. Lieber Herr Fries,

    vor 100 Jahren haben die Menschen mittelhochdeutsch gesprochen? Sie sollten Ihre Kenntnisse in diesem Bereich doch besser etwas vertiefen.

    Friedel Bott

  8. Zu Ihrem Kommentar „Keine Überraschung: Deutschland verschlechtert sich im Pressefreiheits-Ranking“ DLF vom 20.04.2021, ab 19:05 Uhr:

    Auch Sie verschlechtern sich in der inhaltlichen Qualität Ihrer Kommentare. Grund für die Herabstufung bezüglich der „Rangliste der Pressefreiheit“ sind nach Angaben der Organisation „Reporter ohne Grenzen“ Übergriffe auf Journalisten während der Demonstrationen gegen Corona-Maßnahmen. Aber nicht nur deshalb. Aus vermutlich links-ideologischen Erwägungen verschweigen Sie, daß es gleichartige Attacken aber auch bei linkextremen Protesten gegen das Verbot einer linksextremen Internetplattform gegeben hat und immer wieder jeweils zum 1. Mai gibt (siehe auch DLF-Nachrichten vom 20.04.2021). Wer so selektiv wie Sie argumentiert, entlarvt sich als mutmaßlich linksradikaler Meinungsmanipulierer und agitiert heuchlerisch.

    1. Die Reporter haben sehr viele Gründe für ihre Herabstufung geliefert, die ich nicht alle nennen konnte. Sie kennen ja offenbar die lange Liste, von der ich sehr viel „verschweigen“ musste und von der Sie auch nur einen Aspekt „selektiert“ haben. Der Kommentar hat halt nur knapp 3 Minuten.

      Ich verstehe nicht, was mein Kommentar mit Links-Ideologie zu tun hat. Ist die Ablehnung von Gewalt und das Pochen aufs Grundgesetz linksideologisch? Halten Sie die Demos gegen die Corona-Politik, die ich erwähnt habe, weil es da die meisten Angriffe gab, etwa für rechts (was ich gar nicht behauptet habe), so dass es eine Art Ausgleich geben müsste im Kommentar?

      Freue mich über eine Antwort.

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