Vollendete Satire

Das ZDF Magazin Royale mit Jan Böhmermann ist fast jede Woche für einen Aufreger gut, zuletzt vor allem mit investigativer Recherchen. Aber auch mit klassischer Satire hält Böhmermann Medien und Politik in Atem. Die neueste, die die FDP zur neuen RAF erklärt, ist besonders wirkungsvoll – vor allem, weil die Angegriffenen erwartbar reagieren. Meine Medienkolumne für WDR5, heute mal im „Westblick“.

PR-Strategie von Elon Musk: Die Kommunikation, das bin ich!

Tweets statt Pressemitteilungen: Bereits bei Tesla hat Elon Musk auf klassische Regeln der Unternehmenskommunikation verzichtet. Als Twitter-Chef bleibt er dabei. Und Medien machen aus jedem Tweet eine Nachricht – so wie zuvor schon bei Donald Trump.

Darüber und warum Musk dem Digitalkonzern Apple Vorwürfe macht, habe ich für das Deutschlandfunk-Medienmagazin @mediasres mit dem Digitaljournalisten Gavin Karlmeier gesprochen.

Wenn Journalisten nichts mit Umfragen anfangen können, aber selbst welche in Auftrag geben und veröffentlichen

Darüber hat Stefan Niggemeier bei Übermedien geschrieben – mit dem schönen Titel: „Umfrage unter „Bild“-TV-Teilnehmern belegt: Keiner versteht was von Umfragen“. Was nicht mal ein Einzelfall ist, auch wenn sie ihre Unkenntnis normalerweise nicht so offen zur Schau stellen. Dummerweise gibt die Bild auch selbst Umfragen in Auftrag – mit eben jenem Umfragedesign, das hier von Bild-TV-Teilnehmern beklagt wird.

Dokumentationen rücken Katar in den Blick

Vor allem ARD und ZDF haben in den letzten Wochen neue Dokumentationen zur Lage der Menschenrechte in Katar gezeigt. Schon seit der WM-Vergabe 2010 recherchieren die Sender investigativ. Sie sollten in den nächsten Jahren dran bleiben, wenn die Scheinwerfer sich anderen Schauplätzen zuwenden, habe ich für das WDR5-Meinungsmagazin „Politikum“ kommentiert.

Die Widersprüche des Elon Musk: Seine Twitter-Übernahme kann gefährlich sein

Mit der Twitter-Übernahme von Elon Musk steht ein weiteres soziales Netzwerk unter der Kontrolle eines Milliardärs mit problematischen Ansichtne. Wie er Twitter künftig führt, ist entscheidend für unser friedliches Zusammenleben, habe ich im Deutschlandfunk kommentiert.

Skandale im öffentlich-rechtlichen Rundfunk: Warum die journalistische Aufarbeitung so schwierig ist

Seit Juni beschäftigen uns Skandale im öffentlich-rechtlichen Rundfunk: Erst beim rbb in Berlin, wo gegen die mittlerweile entlassene Intendantin Patricia Schlesinger ermittelt wird. Dann auch beim NDR in Schleswig-Holstein und in Hamburg. Einige Aspekte dieser Fälle sind bereits untersucht worden, die Ergebnisse und die Berichterstattung dazu werfen aber Fragen auf. Welche, habe ich in den „Informationen am Morgen“ im Deutschlandfunk erzählt.

Medienstaatsvertrag auf den Weg gebracht

Die Ministerpräsident:innen haben den Medienstaatsvertrag unterschrieben, der den Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks neu regelt. Was drin steht, wie die Aufsicht neu geregelt wird und ob der RBB-Skandal eine Rolle gespielt hat, habe ich im WDR5-Medienmagazin „Töne, Texte, Bilder“ berichtet.

Aufnahme von Afghanen: Reporter ohne Grenzen kritisiert Programm der Regierung

Die Bundesregierung hat zwei Programme aufgelegt, um unter anderem gefährdeten Journalisten zu helfen. Eins dient dazu, monatlich tausend Menschen aus Afghanistan aufzunehmen (nicht: herauszuholen), das andere dazu, gefährdeten Journalisten in und aus Afghanistan, der Ukraine, Russland und Belarus zu helfen.

Wie die Organisation „Reporter ohne Grenzen“ das sieht, habe ich für @mediasres im Deutschlandfunk mit ihrem Geschäftsführer Christian Mihr besprochen.